Keine Belohnung

Nach dem Hinspiel mussten wir mit einer deutlichen Niederlage nach Hause fahren. Das wollten wir heute im Rückspiel wieder gut machen.

Wir konnten das Spiel, nach einer gelungenen Abwehraktion, mit unserem ersten Angriff auch Erfolgreich abschließen. Nach wenigen Minuten gelang es dem Gast durch individuelle Abwehrfehler auf 2:4 davon zu ziehen. Durch unser konzentriertes Angriffsspiel konnten wir genauso schnell wieder auf 5:5 verkürzen. In den folgenden 15 Spielminuten konnte sich keine Mannschaft absetzen und die Führung gehen. Für ein grobes Einsteigen, welches nur noch gegen den Körper des Angreifers ging, weil der Gästeabwehrspieler viel zu spät in seiner Aktion war, zwang den Schiedsrichter 8 Minuten vor der Halbzeit mit der roten Karte zu ahnten. Diese Aktion verunsicherte unseren Angriff, was die Gäste umgehend ausnutzen und sich einen 4 Tore Vorsprung erspielten. Es gelang uns, nach dem 13:17 Tor durch den TSV Mellrichstadt, mit einem schnellen Anwurf zum 14:17 in der letzten Sekunde mit einem positiven Gefühl in die Halbzeit zu gehen.

In der Pause stellte der Trainer die Abwehr um, sprach die Fehler an und motivierte den Angriff weiter druckvoll zu bleiben und konzentriert den Torerfolg zu suchen.

Mit eigenem Anwurf verkürzten wir auf 15:17, wie es besprochen wurde. In den folgenden 7 Minuten erhöhte der TSV auf 19:24 Tore. Jeder Ball der Gäste der den Pfosten berührte fand den Weg ins Tor. Man konnte glauben, dass der Ball sich gegen uns verschworen hatte. Unser Team lies sich davon nicht verunsichern und erhöhte das Tempo und den Einsatz. Mit einem 6 Tore lauf drehten wir das Ergebnis binnen 5 Minuten zu einer 25:24 Toreführung. Dies veranlasste den Gegner den Torwart zu wechseln und wir trafen nicht mehr ganz so häufig und das Spiel entwickelte sich so in der letzten Viertelstunde zu einem Krimi für alle Beteiligten. Keinem Team gelang es eine erspielte Führung auszubauen und so gelang uns 90 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 31:31 zu werfen. Die MHV-Abwehr arbeitete wie in den letzten 15 Minuten aufopferungsvoll und so spielten die Gäste fast 1 Minute lang im Angriff bis dann doch 30 Sekunden vor dem Ende der Ball den Weg ins Tor zum 31:32 Endstand fand.

Der Trainer setzte zwar den 7ten Feldspieler als zweiten Kreisläufer ein. Jedoch bewahrten wir nicht die nötige Ruhe für die Restspielzeit, übersahen die beiden Kreisläufer in der Hektik und schafften es nicht mehr uns mit dem Ausgleich zu belohnen.

Es spielten, ackerten und trafen: Simon Weigel, Tobias Freiwald (4), Christian Freiwald (4), Maximilian Müller (8/1), Alexander Masur (1), Matthias Frosch (10/7), Tobias Müller, Lorenz Göbel, Tobias Schramm (4), Martin Feuerbacher (TW).