Erfahrung gegen Jugendlichkeit

Früh am Sonntagmorgen traten wir zum Auswärtsspiel in Kitzingen auf das erfahrene Team der HSG Mainfranken III. Nach dem Unentschieden aus dem letzten Spiel, mussten wir mit einem neuformierten Innenblock das Spiel bestreiten.

Unser erster Angriff verpuffte erfolglos und die HSG konnte im Gegenzug in Führung gehen. Nach ein paar ausgeglichenen Minuten gelang es uns in 6 Spielminuten das Spiel an uns zu reisen und mit 4 Toren in Folge auf 2:6 davon zu ziehen. Auch wenn einige Spieler der Gastgeber einen halben Kopf größer waren als unsere Angreifer, trafen sich in den folgenden 18 Spielminuten der ersten Spielhälfte Jungend und Erfahrung auf Augenhöhe. Nach dem unser Keeper den zweiten Strafwurf der HSG bereits entschärfte, bat der Schiedsrichter beim Stand von 9:12 die beiden Teams zum Halbzeittee.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verlief das Spiel wie gesehen. Schnelles ungestümes gegen clever ruhig agierendes Handballspiel, ohne Unfairness wie bei unserem letzten Spiel. 50 Spielminuten nach dem letzten Unentschieden schaffte die HSG mit Ihrer Erfahrung das 21:21 zu erzielen. Jetzt ging es darum wer am geduldigsten spielt. Wir konnten vorlegen und die Gastgeber somit unter Zugzwang zu setzen. Sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Warfen den Ausgleich und gingen 2 Minuten später das zweite Mal in diesem Spiel in Führung. Jedes Team beendete seinen anschließenden Angriff nicht erfolgreich. In unserem folgenden Team-Time-Out besprachen wir, was in den letzten 45 Sekunden zu tun ist. Wir schlossen früher unseren Angriff ab als geplant, trafen die Latte, konnten den Ball noch in der Hälfte des Gegners erobern und einen letzten Angriff spielen. In der letzten Sekunde gelang es uns noch einmal ungehindert von Außen auf Tor zu werfen. Wir scheiterten am Torhüter und mussten die knappe Niederlage mit 23:22 Toren akzeptieren.

Es spielten, ackerten und trafen: Paul Bützow (5), Tobias Freiwald (5), Tim Feuerbach (6/4), Matteo Nanke, Alexander Masur (1), Tobias Müller (1), Jan Hänelt, Marcel Lechner, Vincent Nitzke (2), Nils Sasse (1), Jonas Pfister (TW), Tobias Schramm (1) und Julius Hub.