Zu hohe Niederlage in einem umkämpften Spitzenspiel

Das Spitzenspiel zwischen dem MHV Schweinfurt und dem HSV Thüngersheim wurde das erwartet knappe und hart umkämpfte Spitzenspiel. Auch wenn es anfangs erstmal nicht danach aussah.

In den ersten Minuten standen die Mädels des MHV zu passiv in der Abwehr und so konnte Thüngersheim immer wieder einfache Tore mit Durchbrüchen erzielen und auch im Angriff kam das Team einfach nicht ins Spiel. Aus diesen Gründen konnte Thüngersheim bis zur 12. Minute sechs Mal treffen, während auf Schweinfurter Seite nur ein Tor von Pia Schmitt erzielt wurde.

Davon ließen sich die Damen des MHV nicht beeindrucken, sondern brachten sich mit einer viel stärkeren Abwehrleistung zurück ins Spiel. Durch schön herausgespielte Tore im Angriff gelang es, nach einem sehr starken 7:1 Lauf, dem MHV in der 21. Spielminute ein erstes Mal in Führung zu gehen. Nach dieser starken Phase stabilisierte sich der HSV wieder und so konnten sich die Schweinfurter Damen nicht weiter absetzen.

Beide Trainer nahmen in dieser Zeit auch ihre Auszeiten, was aber keine Veränderung an diesem knappen Spielverlauf brachte.

Durch eines von sechs Toren der sehr starken Nina Kager, wenige Sekunden vor der Pausensirene, konnte der MHV zur Halbzeit mit einem Tor in Führung gehen und alles war für eine spannende zweite Hälfte vorbereitet.

Nach der Halbzeit konnte der MHV durch einen Treffer von Sonja Unger auf zwei Tore davonziehen. Durch zu viele Ballverluste in der ersten Welle, hielt diese Führung leider nicht lange stand und Thüngersheim konnte kurzzeitig mit zwei Toren in Führung gehen. Trotzdem gab der MHV Schweinfurt nie auf und konnte in der 39. Minute noch einmal ausgleichen. Bis zur 51. Minute konnte Thüngersheim nur einen knappen ein bis zwei Tore Vorsprung halten und nie davonziehen. Hier zeigte sich, dass beide Teams auf Augenhöhe Handball spielen.

Nun kam in das Spiel der MHV Damen sehr viel Unruhe aufgrund mehrerer Schiedsrichterentscheidungen. Auch das Schweinfurter Trainergespann konnten nun leider nicht mehr die nötige Ruhe bewahren, um wieder Struktur in das Spiel zu bringen. Dies nutzen die Thüngersheimer Damen eiskalt aus, wodurch diese in den letzten fünf Minuten auf das zu hohe Endergebnis von 26:20 stellen konnten.

Für den MHV Schweinfurt heißt es nun Mund abputzen und weitermachen. Schon am nächsten Sonntag geht es in der heimischen Alexander-von-Humboldt Halle, um 16:00 Uhr, gegen den HSV Bergtheim 3 wobei wieder ein Sieg für die MHV-Damen rausspringen soll.

 

MHV Schweinfurt 09:

Nina Kager 6, Sonja Unger 6, Nelly Pusch 3, Pia Schmitt 2, Verena Höger 2, Annika Roßberg 1, Lea Stolz, Paula Wenzel, Lea König, Julia Schirmer, Christin Kager, Fabienne Hofmann, Daniela Vogel TW, Katrin Baumeister TW

Spielverlauf HSV Thüngersheim : MHV Schweinfurt 09:

4:1; 5:1; 6:3; 7:6; 9:9; HZ: 10:11; 13:13; 17:16; 18:17; 19:17; 22:19; 26:20