..so könnte man wohl das Ergebnis des MHV gegen den Aufsteiger aus Giebelstadt kommentieren. Denn schon in der abgelaufenen Saison wurde der Heimauftakt von einem Aufsteiger (damals Bad Brückenau), vermiest! Doch diesmal war es nicht der blutlehre Auftritt wie im letzten Jahr, bei dem man am Ende eine 10-Tore Niederlage einstecken musste, diesmal war es ein harter “Kampf” gegen einen Gegner der mit einer vollen Bank anreiste. Im Vergleich dazu mussten die Hausherren weiter auf vier Stammkräfte verletzungsbedingt verzichten.

Den besseren Start in die Partie fanden die Gäste aus Giebelstadt, die oftmals über ihr schnelles Umschaltspiel zu leichten Toren kamen. Zu lange brauchte der MHV in dieser Phase sich zu sortieren. Doch je länger das Spiel dauerte desto besser fanden sich die Schweinfurter in der Abwehr zurecht und kämpften sich so zurück in die Partie. Beim Stand von 11 zu 11 nach rund 25 gespielten Minuten war es ein Spiel auf Augenhöhe. Bis zur Pause konnten sich die Gäste mit zwei Toren in Folge noch eine Zwei-Tore-Führung erspielen.

In der Halbzeit wurden die Probleme der ersten Spielhälfte klar angesprochen, doch leider hörten wohl die Spieler ihrem Trainer nicht wirklich zu, denn zwei schnelle Tore der Spielvereinigung sorgten für den ersten Vier-Tore-Vorsprung der Partie! Zu statisch und ideenlos war in dieser Phase das Angriffsspiel des MHV, aber auch die noch in den ersten beiden Saisonspielen, bärenstarke Abwehr, hatte vor allem mit dem kleinen und wendigen Kreisläufer der Gäste große Probleme, was zur Folge hatte das der Vier-Tore-Vorsprung bis Mitte der zweiten Spielhälfte konstant Bestand hatte. Zwar kämpfte sich der MHV bis 10 Minuten vor Spielende nochmal bis auf zwei Tore heran, doch letztendlich reichte die Kraft nicht mehr um das Spiel zu drehen!

“Die meisten meiner Spieler, haben heute ihr drittes Spiel in Folge 60 Minuten Abwehr und Angriff gespielt, was für mich der Hauptgrund für die Niederlage ist”, so Trainer Marcus Thalhäuser nach dem Spiel. “Trotzdem hat mir gerade zu Beginn die Bewegung und vor allem die Geduld im Angriffsspiel gefehlt, dass dann am Ende die Aufmerksamkeit in der Abwehr nicht mehr vorhanden ist, kann bei unserer jetzigen personellen Situation wohl jeder nachvollziehen. Letztendlich hätten wir das Spiel trotzdem nicht verlieren müssen, der Gegner hatte eine volle Bank und am Ende mehr Körner im Köcher,” so der MHV-Coach weiter!

Tobias Karl (6), Paul Möslein (6), Simon Zwiazek (6/1), Christian Fey (5), Jonas Schüller (2), Felix Landgraf (2), Manuel Schmitt (1), Linus Breun, Thomas Heege, Simon Körner, Lukas Fiedler (TW), Nicolas Seidel (TW)

1:0, 1:4, 4:6, 7:6, 9:8, 12:12, 12:14 HZ

12:16, 16:19, 19:22, 21:25, 23:25, 28:31 Ende